Es ist in der großen Politik, wie im richtigen Leben. Oft sind es unerwartete Ereignisse, die vorwärtstreibende Veränderungen provozieren. Krisen sind oft Entwicklungsmotor. In einer Demokratie wird dieser Sachverhalt netter formuliert, indem man feststellt, in jeder Krise steckt auch eine Chance.
Das ist auch in der aktuellen Covid-Krise nicht anders. Würden die Mitgliedsstaaten nach dem Motto verfahren, wenn sich jeder um sich selbst kümmert, dann geht es jedem besser, wäre das die Bankrotterklärung aus Brüssel. Selbstverständlich müssen wir alles tun, dass ein weltweit agierender Virus keine globale Wirtschaftskrise auslöst. Da braucht es eine angemessene europäische Antwort.
Wenn man so will, stellt die aktuelle Krise die Vertrauensfrage an die EU. Diese Frage ist ganz einfach: „Ist die EU in der Lage das Problem zu bewältigen?“ Wenn nicht, dann bedient die EU de facto den Selbstzerstörungsknopf.
Die gute Nachricht: Brüssel reagiert und die meisten Mitgliedsstaaten haben den Ernst der Lage erkannt und ziehen mit.
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