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Kreisvorsitzender Liebhauser kritisiert Forderungen der Linkspartei und Vorhaben von "Mission Lifeline"

Mittelsachsens CDU-Chef Sven Liebhauser kritisiert das Vorhaben der Dresdner Hilfsorganisation „Mission Lifeline“, weitere Flüchtlinge von den griechischen Inseln nach Deutschland holen zu wollen. Die Koalition in Berlin hat sich neben 9 weiteren EU-Ländern darauf verständigt, besondere Härtefälle aus den überfüllten griechischen Camps aufzunehmen, also Kinder die entweder schwer erkrankt, unbegleitet oder jünger als 14 Jahre alt sind - hier werden wir unserer gesamteuropäischen Verantwortung gerecht. Dies erfolgt abgestimmt und nicht als Alleingang.

Liebhauser befürchtet jedoch nach Forderungen der Leipziger Linken-Abgeordneten Juliane Nagel und den Planungen um die „Mission Lifeline“ eine Sogwirkung: „Es ist inakzeptabel, dass die Dresdner Hilfsorganisation vorbei am Bundesinnenministerium, die Aufnahme weiterer Flüchtlinge organisiert. Wir haben aus 2015 die richtigen Schlüsse gezogen und müssen diese Botschaft auch klar gegenüber den Flüchtlingen deutlich machen“ so der 38-jährige Kreisvorsitzende. Forderungen der Linkspartei, 500 Flüchtlinge nach Sachsen holen zu wollen sei unverantwortlich und würden nur unrealistische Erwartungen schüren.


„Die Unterbringung der Minderjährigen kostet pro Jahr bis zu 70.000 Euro, Geld was vor Ort viel Hilfe leisten kann, ohne Anreize für die Migration zu schaffen! Nicht vergessen darf man auch den Missbrauch der Jugendlichen als Ankerkinder, die von ihren Angehörigen allein auf die Reise geschickt werden, damit diese anschließend die Familie nachholen, so wie es in den vergangenen Jahren geschehen ist. Das dürfen wir nicht zulassen“ so Liebhauser abschließend.