Rund 140 Personen folgten der Einladung der sächsischen CDU-Direktkandidatinnen Susan Leithoff und Iris Firmenich am vergangenen Dienstag nach Lichtenwalde. Geladen hatten sie zu einem Diskussionsabend mit der CDU-Bundesvorsitzenden und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Der Diskussionsabend stand thematisch im Zeichen des neuen Amtes von Kramp-Karrenbauer. Einleitend betonte die Ministerin die herausgehobene Bedeutung der nahe gelegenen Frankenberger Kaserne als wirtschaftlicher Faktor, aber auch als identitätsstiftende Einrichtung für die Region. Sie hob die respektvolle Sicht der sächsischen Bevölkerung auf die Dienst tuenden Soldaten hervor. Anderswo in der Bundesrepublik sei dies keineswegs so selbstverständlich. Dabei übte Kramp-Karrenbauer zugleich Kritik an der eigenen Partei, die bisweilen ebenfalls wenig rühmlich mit den „Staatsbürgern in Uniform“ umgegangen sei. Nicht zuletzt widerspiegele dies der gegenwärtig vergleichsweise schlechte Ausrüstungszustand der Truppe. Unter ihrer Führung solle dies sich ändern.